TSV Neudrossenfeld: Kapitz - Gareis, Ascherl, Taubenreuther, Lattermann, Engelhardt (87. Hoffmann), Kolb (83. Sahr), Pötzinger, Bargenda (58. Hacker), Engelbrecht, König.
FSV Bayreuth: Pachelbel - Röthlingshöfer, Leykauf, Schuberth, Menzel, Koßmann, Kellner, Sesselmann (64. Schöpf), Schmidt-Hofmann, Schwarzer (83. Eisele), Konradi (64. Düngfelder).
Tore: 1:0 Sebastian Lattermann (29.); 2:0 Sebastian Lattermann (74.)
Zuschauer: 160
SR: Fabian Zimmermann
Es war ein Nachbarderby, bei dem der Kampf die Linie bestimmte, zahlreiche gelbe Karten auf beiden Seiten unterstrichen das. Mit einem Gast, der sich besser als sein hinterer Tabellenplatz in Szene setzte und vor allem vor dem Pausenpfiff hochkarätige Chancen hatte. Da fehlte es aber an der Kaltschnäuzigkeit, als sich Röthlingshöfer (14.) vom sicheren TSV-Keeper Kapitz den Ball abnehmen ließ. Oder Schuberth kurz vor dem Seitenwechsel allein aufs heimische Tor zu lief und im letzten Moment an Taubenreuther scheiterte. Für die Gastgeber sorgte lediglich Engelbrecht für zwei gefährliche Situationen, er verfehlte beide Male knapp das Gehäuse. Dann aber ein Knaller: Torjäger Lattermann machte seinen Qualitäten alle Ehre, zog aus etwa 55 Metern spontan ab und überwand den überraschten und zu weit vor seinem Tor stehenden Pachelbel . Der Schütze bewies eben ein gutes Auge. Und war zudem noch effektiv, denn ihm gelang in der 74. Minute mit trockenem Schuss nach feinem Pass von Engelbrecht die Vorentscheidung.
Lattermann heimste ein dickes Lob von Heimcoach Werner Thomas ein, „die Führung war der Türöffner. Wir haben nach der Pause nichts mehr anbrennen lassen, aber die Kontermöglichkeiten zu wenig genutzt“. Die ersten 45. Minuten hätten auf wackligen Beinen gestanden „ da hatten wir etwas Glück“. Dass die Abwehr in den letzten vier Begegnungen keinen Treffer zuließ, wertete er als gewisse Stabilität. Sein Bayreuther Kollege haderte mit seinen Stürmern, „wenn man zweimal allein auf den gegnerischen Keeper zusteuert, muss was Zählbares herauskommen“. Mit der Spielweise seiner Männer sei er zufrieden gewesen, „es fehlte aber am Abschluss“.
Dem FSV-Akteur Schuberth (65.) bot sich noch einmal eine dicke Chance, der Ball landete jedoch ganz knapp neben dem Pfosten im Aus. Auf Drossenfelder Seite fand Engelbrecht gleich nach Wiederanpfiff in Pachelbel seinen Meister. Letztlich war der Drossenfelder Sieg verdient, auch weil sie die besseren Einzelkönner besaßen und routinierter auftraten. Engelbrecht und Lattermann gaben dem Spiel der Einheimischen die entscheidende Note, in den Bayreuther Reihen waren Schuberth, Roethlingshöfer und Schmidt-Hofmann die auffälligsten Akteure. SR Zimmermann stand bei den Gästen in der Kritik, war dennoch ein aufmerksamer Leiter.
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