TSV Neudrossenfeld: Kapitz - Gareis, Ascherl, Taubenreuther, Lattermann, Engelhardt (88. Stelzer), Pötzinger, Bargenda, Hacker (70. Kolb), Engelbrecht, König.
ASV Pegnitz: Kausler - Mellinghoff, Müller, Eckert (62. Schraml), Frank, Hofmann, Podgur, Stiefler, Otto, Graf (74. Reichel), Regn.
Tore: 1:0 Sebastian Lattermann (22./Foulelfmeter); 1:1 Florian Müller (67.); 2:1 Sascha Engelhardt (68.); 3:1 Louis Engelbrecht (82.)
Gelb-Rote Karten: Felix Mellinghoff (65./Pegnitz); Johannes Regn (78./Pegnitz)
SR: Davina Haupt (Schweinfurt)
Zuschauer: 150
Die Gastgeber sind seit längerer Zeit gut drauf und effektiv. Hatten sie in dem typischen Derby mit viel Kampf und zahlreichen taktischen Fouls bis zur 21. Minute nicht eine einzige aussichtsreiche Gelegenheit, führte der erste vernünftige Angriff zum Foulelfmeter, Engelhardt wurde festgehalten, als er auf den Pegnitzer Kasten zusteuerte, die sichere Unparteiische Davina Haupt zeigte sofort auf den Punkt und Torjäger Lattermann verwandelte eiskalt. Was ihm aber bei einem weiteren Foulelfmeter (78.) misslang, denn der zum Schluss immer mehr beschäftigte Kausler erahnte die Ecke und hielt.
Die Pegnitzer begannen stark, ließen keinen Tabellenunterschied erkennen, brachten den TSV mit einem Gewaltschuss von Frank in Schwierigkeiten, Kapitz lenkte den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke. Auch nach der Pause musste der Keeper (56.) bei einem Kopfball in höchster Not retten und danach drohte noch einmal Gefahr durch Regn (56.), dessen wuchtiger Schuss knapp über die Querlatte flog. Danach war es vorbei mit der Kunst der Gäste, die sich durch zwei Gelb-rote Karten wegen Foulspiels schwächten. Die wohl entscheidende Szene nach dem Ausgleich von Kapitän Müller (66.)war der schnelle Gegenstoß der Grün-Weißen eine Minute später, den Engelhardt cool abschloss und damit seine gute Leistung krönte. Beim Pegnitzer Treffer zum 1:1 machte Kapitz nicht die beste Figur, er unterschätzte den immer länger werdenden Ball, der ins rechte Toreck trudelte. Den Neudrossenfeldern boten sich bis zur Dezimierung des Gegners Chancen durch Lattermann (25. und 36.) sowie Engelhardt (34.), danach solche aber nahezu im Minutentakt. Da fehlte jedoch die nötige Entschlossenheit.
Den Sieg bezeichnete Heimcoach Werner Thomas als verdient, „vor der Pause hatten wir aber schon zu kämpfen“. Was ihm besonders an seinen Männern gefiel: „Seit Wochen sehe ich sie psychisch auf der Höhe, man lässt sich auch von einem schnellen Gegentreffer nicht aus der Bahn werfen, sondern reagiert“. Sein Pegnitzer Kollege Heiko Gröger stellte die Moral seiner Elf heraus, „auch zu Neunt haben wir uns nicht aufgegeben“. Einen Grund für die Niederlage sah er in individuellen Fehlern und dem schnellen Ausgleichstreffer. Die besseren Einzelspieler und die größere Abgeklärtheit lag auf Seiten der Platzherren, die in Pötzinger, Engelhardt und Engelbrecht starke Kräfte hatten, die Mannschaftsleistung insgesamt passte. Man lebt derzeit von dem Glauben an das eigene Können und vom Vorteil einer Siegesserie. Beim Gast waren Mellinghoff, bis zu seinem Platzverweis, Müller und Graf die auffälligsten Akteure.
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