TSV Neudrossenfeld II: Kauper – M. Hacker, Bäßler, Hoffmann, Wölfel, Stelzer, Topal , Brand (92. Ötter),Sendel (68. Svagr), Sahr (84. Dünkel), Rau.
VfB Kulmbach: Flieger – Sener, Limmer, Lauterbach, Höfner, Potzel, Wachter, Reuther (78. Kodisch), Wohlfahrt (48. Schneider), Wagner, Krauß (53. Holhut).
Tore: 1:0 Stelzer (20.), 1:1 Wohlfahrt (44.), 2:1 Sendel (50.).
SR: Döhler (Untermerzbach)
Zuschauer: 153
Das Aufeinandertreffen in einem Derby entbehrt nicht einer gewissen Brisanz. So sah man auch diesmal von beiden Seiten engagierten Einsatz, verbissene Zweikämpfe und viel Laufarbeit. Die sich für die Platzherren auszahlte. Sie verließen als etwas glücklicher, aber verdienter Sieger den Rasen. Vor allem vor dem Pausenpfiff besaßen sie die größeren Spielanteile, agierten konsequent und die Führung war Ausdruck der Überlegenheit. Sie erzielte Stelzer mit einem Freistoß, der Abwehr und Torhüter irritierte. Dann kurz vor dem Halbzeitpfiff der überraschende Ausgleich, als Kauper aus dem Tor eilend prächtig parierte, den Abpraller jedoch Wohlfahrt gefühlvoll annahm und elegant in den verwaisten TSV-Kasten hob. In den zweiten 45 Minuten machte der VFB mächtig Druck, hatte Chancen durch Walther (64.) und Schneider (80.). Die Größte aber bot sich Wachter (93.), als er nach einem Freistoß in Kauper seinen Meister fand, der überragend parierte. Eine Minute vorher rettete Hacker ebenfalls auf der Linie, nachdem Kodisch aus spitzem Winkel den Ball über die Linie drücken wollte. Die Bemühungen der Kulmbacher blieben also unbelohnt.
Den Siegtreffer für den TSV konnte nach feiner Vorarbeit von Brand der agile Sendel für sich verbuchen, ein Abstauber genügte. Kurz vorher verzog er knapp, Brand (76.) ebenso. VFB-Coach Klaus Eichhorn nannte es ärgerlich, wenn man über 90 Minuten so gut wie nichts zulässt und dennoch zwei Tore bekommt. Er lobte das Auftreten seiner Leute nach der Pause, „Wir haben da unser wahres Gesicht gezeigt“. Schade sei gewesen, dass Torjäger Wohlfahrt mit einer Zerrung in die Begegnung gehen und ausgewechselt werden musste. Für Daniel Stöcker, CO-Trainer des TSV, begann die Partie gut, „Ich war mit der Umsetzung meiner taktischen Vorgaben sehr zufrieden. Später hatten wir aber Probleme ,waren zeitweise zu passiv. Den Sieg mussten wir uns schwer erarbeiten mit viel Moral“.
Die Besten auf Kulmbacher Seite waren der trickreiche Sener, der bullige Reuther und Kapitän Wachter. Neudrossenfeld überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung, SR Döhler zeigte viel Übersicht.
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