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Landesliga Saison 2016/17


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17.07.2016

1. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - Dergahspor Nürnberg 3:1 (0:1)

TSV Neudrossenfeld: Grüner - Zapf (69. Gareis), Ascherl, Taubenreuther, Lattermann, Hoffmann, Pötzinger, Laemmert, Bargenda (46. Topal), Hacker, König (46. Diwersi).

Dergahspor Nürnberg: Glaß - Akbulut (87. Okai), Yumak (79. Gonzales-Cruz), Köseoglu (80. Erbay), Menekse, Maraj, Ruhrseitz, Karaasslan, Steininger, Jasarevic, Bölük.

Tore: 0:1 Bölük (33.), 1:1 Lattermann (66.), 12:1 Laemmert (77.), 3:1 Diwersi (89.).

SR: Solter (Weiherhammer)
Zuschauer: 179

Saisonauftaktspiele haben es in sich, diesmal aber mit einem guten Ende für die etwas favorisierten Neudrossenfelder. Denn sie mussten lange einem Rückstand hinterherrennen, rechneten bestimmt nicht mit solcher Gegenwehr einer technisch bestens besetzten Elf. Dabei hätten sie in den starken 20 Anfangsminuten schon für klare Verhältnisse sorgen können. Zweimal Hacker (4. und 10.) und dann Bargenda (19.) vergaben jedoch. Danach war der Faden gerissen, es lief bis zur Pause nicht mehr viel zusammen, die Abspielfehler häuften sich. Der Gast trumpfte jetzt auf, ließ die heimische Abwehr des Öfteren schlecht aussehen. Zwei Glanzparaden von Grüner und eine Rettungstat von Taubenreuther auf der Linie verhinderten Schlimmeres. „Wir konnten da froh sein, dass kein weiterer Treffer fiel“, bilanzierte Heimcoach Werner Thomas.
Durch die Hereinnahme von Topal und Diwersi nach Wiederanpfiff gewann das Spiel des TSV wieder mehr an Qualität. Ersterer deutete gleich (48.) seine Gefährlichkeit an mit einem Schuss, der knapp das Ziel verfehlte, Diwersi war für das endgültige 3:1 verantwortlich. Sein Geschoss: Unhaltbar. Ebenso die 2:1 Führung durch Laemmert, der volley in vorbildlicher Haltung traf. Beim wichtigen Ausgleich bewies Lattermann seine Torjägerqualitäten und zirkelte das Leder in die Lücke rechts unten neben dem Pfosten. Der Dergahspor-Treffer entsprang einem genau getimten Freistoß.
Ein paar Mal durchatmen mussten die Neudrossenfelder auch nach der Pause. Erst rettete Grüner (55.) bei einem Konter, dann verfehlte ein Nürnberger nur um Zentimeter. Nochmals auf sich aufmerksam machte Laemmert, als er einen Gewaltaschuss abfeuerte (70.), den der sichere Gästetorwart Glaß aber prächtig parierte. So richtig rund lief das Spiel der Neudrossenfelder noch nicht, es fehlt noch etwas die Bindung. Männer wie Taubenreuther, Laemmert und Lattermann sind aber immer eine Bank. Dergahspor outete sich als spielstarke Elf mit technischen Raffinessen, die aber vielleicht einen Tick zu sehr in den Ball verliebt war. Ihr Trainer Mirsad Biber bescheinigte seinen Männern eine formidable Vorstellung, „es fehlte auch der Kampf nicht, wir haben gute Chancen herausgespielt. Und etwas Pech gehabt“. Sein Pendant Werner Thomas war zeitweise etwas angefressen, weil die Abstände in Breite und Tiefe des Spielfelds nicht stimmten. Zum Schluss zeigte er sich aber erleichtert, „bei einem Auftaktspiel weiß man nie wie es ausgeht“. Der Gast habe alles abverlangt. SR Solter bot eine fehlerfreie Leistung.



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