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Landesliga Saison 2016/17


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13.08.2016

7. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - SG Quelle Fürth 2:4 (0:1)

TSV Neudrossenfeld: Grüner - Ascherl, Lattermann (81. Stelzer), Hoffmann, Gareis, Pötzinger, Laemmert, Hacker D. (67. Bargenda), Piga, Diwersi, Busikies.

SG Quelle Fürth: Harnos - Meyer, Höhenberger, Döllinger (88. Jassmann), Schimm, Meier, Särchinger (57. Blank), Dörrich, Hutter, Turhan (26. Kirschner), Haag.

Tore: 1:0 Lattermann (17.); 2:0 Lattermann (48./Foulelfmeter), 2:1 Höhenberger (56.); 2:2 Kirschner (62./Foulelfmeter); 2:3 Haag (66.); 2:4 Döllinger (75.).

SR: Fischer
Zuschauer: 168

Es läuft derzeit einfach nicht bei den Grün-Weißen: Da führt der TSV als spielbestimmende Mannschaft mit einer geschlossenen Leistung bis zur 55. Minute hoch verdient mit 2:0, kassiert dann nach dem Anschlusstreffer des bis dahin enttäuschenden Tabellenzweiten innerhalb von 13 Minuten (62., 66., 75.) drei Treffer. Die alle vermeidbar waren, wie Heimcoach Werner Thomas meinte. „Als klar bessere Elf darf uns das nicht passieren, das müssen wir abstellen. Wir haben im Deckungsbereich zu viele Fehler gemacht und uns aus dem Konzept bringen lassen“. Da muss man ihm Recht geben, denn die hochgelobten Fürther hatten vor der Pause nur eine Minimalchance, wo ihr Stürmer links am Tor vorbeizog. Der heimische Torwart Grüner wurde nicht gefordert.
Alles sah so gut aus, als der zweifache Torschütze Lattermann die Führung nach schöner Flanke von Laemmert am langen Pfosten einschob und dann als Gefoulter vom Elfmeterpunkt aus sicher verwandelte. Vielleicht wäre die Partie entschieden gewesen, hätte Diwersi allein vor Keeper Harnos stehend Nerven bewiesen und vollendet. So nahm das Unheil seinen Lauf, das 1:2 brachte den TSV völlig aus dem Konzept, plötzlich war die Souveränität weg. Man baute den Gegner von Minute zu Minute mehr auf. Denn so richtig gute Gelegenheiten boten sich den Gästen auch nach dem Pausenpfiff nicht, sie profitierten jedoch von Unsicherheiten und individuellen Fehlern in der Deckung des Gegners. Und man muss sagen, das nutzen sie eiskalt aus. Gästecoach Frühwald sah in dem Anschlusstreffer eine Initialzündung für seine Mannen, „wir haben dadurch das Spiel gedreht“. In der ersten Hälfte hingegen zeigte er sich von seinen Akteuren maßlos enttäuscht.
Der TSV hatte über weite Strecken die Gäste gut im Griff, der plötzliche Abfall einer sonst tadellosen Abwehr ist unerklärlich. Der gesperrte Taubenreuther wurde vermisst. Die Gäste konnten erst nach der Führung ihre Qualitäten zeigen, brauchten aber auch ein bisschen Glück für ihre Treffer. Im Ausnutzen der Torchancen bewiesen sie jedenfalls Abgeklärtheit. Hutter, Haag und besonders Höhenberger waren ihre Besten. Letzterer holte auch den Elfer heraus, als er über das halbe Spielfeld lief ohne richtig angegriffen zu werden und dann nur noch durch ein Foul gestoppt werden konnte. Zu allem Überfluss verlegte der nicht immer Sicher wirkenden Schiedsrichter Fischer den Tatort in den Strafraum und gab Elfmeter.



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