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Landesliga Saison 2016/17


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10.09.2016

11. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - FSV Erlangen-Bruck 4:1 (1:1)

TSV Neudrossenfeld: Grüner - Gareis, Taubenreuther, Lattermann, Engelhardt (72. Topal), Kolb, Pötzinger, Hacker D., König (33. Hoffmann), Hilla (84. Wölfel), Diwersi.

FSV Erlangen-Bruck: Hofmann - Sperber, Zenginer, Jäckel (89. Bantak), Drießlein, Foth (89. Hausleithner),Wilke, Seybold, Fischer, Hinrichs, Lunz (79. Viereckl).

Tore: 1:0 Stefan Kolb (2.); 1:1 Mario Foth (13.); 2:1 Gareis (49.); 3:1 Sebastian Lattermann (70.); 4:1 Sebastian Lattermann (78.).

SR: Stolorz (Weiden)
Zuschauer: 152

Gelb-Rot: Timur Zenginer (67./FSV/wiederholtes Foulspiel),

So klar, wie das Ergebnis aussagt, war die Angelegenheit nicht. Denn die technisch beschlagenen und schnellen Erlanger brachten in der ersten Hälfte den Gastgeber ganz schön in Bedrängnis. Die heimische Abwehr hatte lange Zeit keine richtige Zuordnung, was brenzlige Situationen herauf beschwor. Schlussmann Grüner war aber fehlerfrei, vollbrachte eine Großtat (5.), als er aus kurzer Distanz einen Schuss von Foth abblockte. Letzterer traf in der 29. Minute nur den Pfosten. Aber auch Lattermann (20.) hatte auf der Gegenseite mit einem Lattentreffer Pech. Der frühe Führungstreffer, nach Eckball von D. Hacker, verlängert von Gareis und von Kolb vollendet, brachte keine Sicherheit. So konnte Foth ungedeckt ausgleichen.
Nach der Pause dann eine TSV-Elf, die sich wesentlich steigerte, die Abwehr gewann an Sicherheit, ging nun konzentriert in die Zweikämpfe. Doch wiederum benötigte man etwas Glück, weil Jäckel gleich nach Wiederanpfiff nur den Innenpfosten traf und das Leder ins Feld zurücksprang. Besser machte es dann sofort Gareis (48.), der aus einem Getümmel heraus im Fünfer am effektivsten reagierte und dem Erlanger Keeper keine Chance ließ. Als dann noch der FSV-ler Zenginer Gelb-Rot sah (68.), erspähte Lattermann zwei Minuten später einen gegnerischen Fehlpass, lief allein auf Hofmann zu und schlenzte den Ball überlegt ins linke obere Eck. Ebenso beim 4:1 bewies der Torjäger seine Qualitäten, er ist ein intelligenter Spieler. Vorher traf Kolb (61.) mit einem Bogenschuss ebenfalls nur die Latte.
Für den Erlanger CO-Trainer Besnik Arcliji brachten die frühen Gegentore seine Mannschaft etwas aus dem Konzept, „vor der Pause haben wir aber richtig gut gespielt“. Seine Mannschaft hätte ordentlich gekämpft, der Fehlpass die Moral gebrochen. Heimcoach Werner Thomas sah ein enges Spiel, „es stand lang Spitz auf Knopf. Die Fehler des Gegners haben wir eiskalt genutzt, danach in Überzahl diszipliniert agiert. Ich hoffe nun, dass bei uns die Konstanz anhält und wir uns wieder auf die Grundtugenden des Fußballs konzentrieren“.
Bei den Gästen waren Kapitän Lunz, Foth und Jäckl die auffälligsten Akteure, Neudrossenfeld fand über den Kampf zum Spiel. Eine Klasseleistung boten diesmal Gareis, Engelhardt, Taubenreuther und der zweifache Torschütze Lattermann. Diwersi gewann fast jedes Kopfball-Duell, Hilla war ein Vorbild an Kampfgeist. SR Stolorz verteilte zahlreiche gelbe Karten, hatte die Partie aber fest im Griff.



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