SG Quelle Fürth: Pröll - Seiler, Meyer, Höhenberger (47. Schimm), Jassmann, Menz (61. Slama), Meier, Särchinger, Hutter, Reinholz, Haag.
TSV Neudrossenfeld: Grüner - Gareis, Pauli (90.+1 Carl), Hahn, Taubenreuther, Engelhardt, Pötzinger, Bargenda (77. Hamacher), Günther, Hilla, Greef (89. Sahr).
Schiedsrichter: Burkard (SG Schleerieth)
Zuschauer: 100
Tor: 0:1 Günther (51.)
Nach drei Spielen ohne Sieg kehrte Fußball-Landesligist TSV Neudrossenfeld wieder in die Erfolgsspur zurück. Bei der SG Quelle Fürth setzte sich der TSV verdient mit 1:0 durch und steht nun punktgleich hinter dem drittplatzierten SC Feucht. Damit bleibt Neudrossenfeld im Rennen um den zweiten Tabellenplatz. Spitzenreiter ATSV Erlangen ist mit elf Punkten Vorsprung auf den TSV Buch allerdings kaum noch einzuholen.
Vom Anstoß weg entwickelte sich eine kampfbetonte Partie. Wegen des schwer zu bespielenden Platzes agierten beide Mannschaften defensiv und versuchten sich ihre Torchancen über lange Bälle zu erspielen. Die erste Möglichkeit bekamen die Gäste aus Neudrossenfeld, doch SG-Torhüter Markus Pröll parierte den Schuss von Sascha Engelhardt. Von der Heimelf kam in der ersten Hälfte wenig, die langen Bälle waren meist leichte Beute für die gut aufgelegte TSV-Abwehr.
Nach der Halbzeitpause fanden die Gäste wieder besser in die Partie - und schließlich auch zum Erfolg: Alexander Günther erkämpfte sich einen langen Ball aus der TSV-Abwehr, nahm ihn mit der Brust an, ließ ihn abtropfen und verwandelte zur 1:0-Führung.
Der Treffer wirkte wie ein Weckruf für die Heimmannschaft. Direkt nach dem Anstoß versuchten es die Fürther aus der Distanz. Doch den starken Schuss aus 50 Metern fischte TSV-Torwart Tobias Grüner gerade noch herunter. Danach setzte die SG weiter auf Angriff, aber die Versuche wirkten meist planlos. Nur einmal wurde es für Grüner richtig gefährlich, doch er reagierte noch rechtzeitig. In der Schlussphase sorgte die TSV-Abwehr zunehmend für Entlastung und machte so den Auswärtssieg perfekt.
"Es war ein Kampfspiel, wie erwartet. Und wir haben den Kampf angenommen", sagt TSV-Spielleiter Thorsten Schirmer. "Es hat viele Anläufe gebraucht, aber nun haben wir zum ersten Mal in Fürth gewonnen."
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