Spielberichte

 

Landesliga Saison 2018/19


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10.08.2018

7. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - FC Eintracht Bamberg 0:2 (0:1)

TSV Neudrossenfeld: Grüner – Gareis (70. Kolb), Hahn, Ruß, Carl, Hoffmann, Pötzinger, Bargenda, Podgur, Greef (24. Engelhardt), Peeters.

FC Eintracht Bamberg: Dellermann - Popp, Schmitt, Großmann (63. Görtler P.), Linz (80. Reischmann L.), Ulbricht, Vetter, Reischmann, Renner, Schmidtschmidt, Jessen (83. Bube).

Tore: 0:1 Großmann(22.), 0:2 Linz (52.)

SR: Hoffmann (Röthenbach/Pegnitz)
Zuschauer: 470

Eine auf beiden Seiten schnelle und kampfbetonte Partie, die einer Spitzenbegegnung gerecht wurde. Vor der Pause gab überwiegend Neudrossenfeld den Ton an, Podgur ließ bereits in der 3. Minute eine gute Chance aus und Greef (9.) traf nach schöner Kombination nur das Lattenkreuz. Die Bamberger hatten bis zur 22. Minute null Möglichkeiten, dann schlugen sie aber eiskalt zu: Ein genauer Pass in die Tiefe, Torjäger Großmann ersprintete sich den Ball und schob zur Führung ein. Die Einheimischen zeigten sich beeindruckt, verloren etwas den Faden, die Domstädter wurden stärker und hätten fast den Vorsprung ausgebaut. Renner verpasste jedoch um Haaresbreite. Kurz vorher konnte Podgur einen Fehler des FC-Schlussmannes Dellermann nicht nutzen, ihm fehlte dabei etwas Glück.
In den zweiten 45 Minuten rannte der TSV dem Rückstand vergeblich hinterher, Engelhardt (48.) und Peeters (56.) boten sich klare Möglichkeiten zu einem erfolgreichen Abschluss, jedoch haperte es an der Zielgenauigkeit. Besser agierte der Gegner, als Linz mit schönem Sololauf bereits die Vorentscheidung erzwang. Nun häuften sich die deren Chancen, Ulbricht verpasste zweimal hintereinander nur ganz knapp und hatte danach noch weitere Gelegenheiten, weil Neudrossenfeld aufmachte. Vorne wollte bei den Platzherren nichts mehr gelingen, der letzte Tick fehlte. Die Heimelf wurde Opfer ihrer Schussschwäche, Bamberg dagegen war sehr effektiv. TSV-Coach Werner Thomas brachte es auf den Punkt: „Wir hatten zu viel einfache Ballverluste, sind nach dem Rückstand nicht mehr richtig ins Spiel gekommen, der Abschluss ließ zu wünschen übrig“. Er attestierte den Gästen einen verdienten Sieg, was auch der Bamberger Trainer Michael Hutzler so sah. Er hatte auch Lob für Neudrossenfeld übrig, „die Partie wurde auf beiden Seiten mit großer Intensivität geführt, meine Leute zeigten ein Riesenspiel“. Bester Bamberger war Reischmann, der die Fäden im Mittelfeld zog. Der Wille zum Sieg ist den Neudrossenfeldern nicht abzusprechen, die größere Energie besaß jedoch der Gegner.



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