TSV Neudrossenfeld: Grüner – Gareis, Pauli, Hahn, Engelhardt (80. Hacker), Kolb (86. Taubenreuther), Hoffmann, Pötzinger, Bargenda, Engelbrecht, Peeters (70. Podgur).
FC Herzogenaurach: Juckelandt – Karches, Geinzer, Staniszewski (58. Dörrich), Stübing, Nahr (65. Jassmann), Amling, Kratz, Göller, Spielmann, (76. Maschke), Burkhardt.
Tore: 1:0 Engelhardt (7.)
SR: Kraus (Rieden)
Zuschauer: 200
Gelb-Rot: Amling (89./FCH/wiederholtes Foulspiel)
Eine hochklassige, intensiv geführte Partie mit vielen Torszenen, einer großen Portion Kampf, garniert mit technischer Raffinesse. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, der Neudrossenfelder Sieg war glücklich.
So sah es auch der heimische Trainer Werner Thomas, der vor allem dem Gast ein Riesenkompliment machte für sein strukturiertes und diszipliniertes Spiel. „Dass wir als Sieger hervor gingen gegen den eminent starken Aufsteiger schmeichelt etwas, aber meine Jungs haben sich auch so ein Spiel verdient, weil sie immer an sich glaubten“. Herzogenaurachs Spielertrainer Jakob Karches, ihr bester Akteur, hatte außer der Chancenverwertung wenig auszusetzen, „die drei Hundertprozentigen hätten wir reintun müssen“. Ihm gefiel besonders, dass die Offensive gesucht wurde, hüben wie drüben.
Die schnelle Führung (.), entstanden aus einer schönen Kombination aus der Tiefe auf Torjäger Engelbrecht, der den Ball auf den durchstartenden Sascha Engelhardt weiterleitete sodass dieser aus spitzen Winkel mit Instinkt abschließen konnte, spielte den Einheimischen in die Karten.
Sie mussten jedoch öfters um den knappen Vorsprung bangen, wie in der 23. und 56. Minute, als Grüner bravourös rettete. Die Top-FC-Chance: Jassmann brachte es völlig frei aus acht Metern fertig, den Drossenfelder Keeper genau in die Arme zu schießen. Andererseits hatten die Gäste Glück, als Bargenda (84.) nur den Pfosten traf und ein Kopfball von Engelhardt (77.) nur knapp das Ziel verfehlte. Neudrossenfeld besticht derzeit durch eine gewisse Konstanz, Fehler werden sofort vom nächsten Mitspieler bereinigt. Und das Passspiel hat Genauigkeit, die Mannschaft ist eine Einheit. Wenn auch in den zweiten 45. Minuten gelegentlich der Druck auf den Tabellenführer zunahm, die Elf findet immer wieder Mittel, das Spiel zu ordnen. Auffallend diesmal die präzisen Vorlagen von Hoffmann aus der Abwehr auf die rechte Seite und der unbedingte Wille, die Spitze zu verteidigen. Bargenda bot eine Klasseleistung, auch Peeters schlug sich prima. Auf die Abwehr ist Verlass und schnelles Umschalten sorgte vorne immer wieder für Gefahr. Die Gäste mit den Trümpfen Karches und Kapitän Stübing waren nur schwer unter Kontrolle zu bekommen, Fortuna stand nicht auf ihrer Seite. Nach dem Schlusspfiff gab es verdienten Beifall für zwei gute Teams. Schiedsrichter Kraus passte sich dem Niveau der Begegnung an, leitete nahezu fehlerlos.
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