Spielberichte

Landesliga Saison 2019/20

23. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - 1. FC Herzogenaurach 2:1 (1:1)

TSV Neudrossenfeld: Mehlhorn – Gareis, Pauli (73. Engelhardt), Hahn, Kolb (58. Peeters), Golling (73. Boog), Möckel, Pötzinger, Seiter, Habel, Böhmer.

1. FC Herzogenaurach: Peter – Rahe, Karches, Staniszewski (80. Dörrich), Thomann, Stübing, Rockwell, Amling, Schmitt, Spielmann, Jassmann (73. Ronneburg).

Schiedsricher: Felix Scharf (Naaburg)

Zuschauer: 165

Tore: 1:0 Seiter (33.); 1:1 Eigentor (45.+2); 2:1 Pötzinger (76./Foulelfmeter)

Rote Karte: Kevin Rockwell (FCH/grobes Foulspiel/83.)

Viel Mühe und viel Arbeit war nötig damit das Landesliga-Team des TSV Neudrossenfeld erfolgreich ins Jahr 2020 startete. Gegen die Gäste aus Mittelfranken fehlte es der Taschner Truppe vor allem an Durchschlagskraft in der Offensive und Kreativität im Spielaufbau sodass die meisten Angriffe in der vielbeinigen Abwehr der Herzogenauracher endeten. Die Hausherren übernahmen von Beginn an das Kommando und versuchten ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Man hatte in den ersten 45 Minuten zwar ständig den Ball wusste aber oftmals nichts damit anzufangen. So war es ein Spiel das sich vornehmlich zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Mit der ersten Tormöglichkeit gingen die Neudrossenfelder aber dann doch verdient in Führung. Eine Pauli Flanke konnten die Gäste nur unzureichend abwehren, sodass Mikel Seiter aus fünf Metern keine Mühe hatte das Leder im Tor unterzubringen. Mit dem Pausenpfiff dann aber der Nackenschlag für die Grün-Weißen. Wie aus dem Nichts viel der Ausgleich für die Karches-Elf. Einen von Stübing scharf vor das Tor getretenen Freistoß verlängerte Carsten Hahn unglücklich und unhaltbar für TSV-Schlussmann Mehlhorn, er stand für den verletzten Grüner zwischen den Pfosten, ins eigene Tor. Nach der Pause änderte sich am Spiel nur sehr wenig. Die Gäste überließen den Hausherren quasi den Ball und beschränkten sich aufs Verteidigen. Die Neudrossenfelder rannten weiter an, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. „Wir haben in dieser Phase viele kleine Fehler gemacht und somit dem Gegner in die Karten gespielt“ haderte TSV-Coach Markus Taschner. Nach gut einer Stunde dann die größte Torchance im Spiel und diese hatten die Gäste. Die TSV-Hintermannschaft bekam den Ball nicht aus dem Strafraum geklärt, nach mehreren Abschlussversuchen landete der Ball schließlich am Innenpfosten des TSV-Tores von dort sprang er zum Glück für die Neudrossenfelder zurück ins Feld. Es wäre wohl die Entscheidung zugunsten der Gäste gewesen. So brachte ein Antritt von Julian Pötzinger eine Viertelstunde vor dem Ende dann doch die Entscheidung für den Favoriten. Pötzinger war im Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen und verwandelte anschließend den fälligen Elfmeter sicher. Kurz vor dem Ende sah Gästestürmer Rockwell nach überhartem Einsteigen gegen Mehlhorn noch die Rote-Karte. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit der Art und Weiße wie wir Fußball gespielt haben, dagegen weniger“ resümierte TSV-Coach Taschner nach der Partie. Für die Neudrossenfelder geht es nun nächste Woche zum ersten Auswärtsspiel 2020 nach Fürth zur Quelle.