Spielberichte

Landesliga Saison 2022/23


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16.07.2022

1. Spieltag: SV Seligenporten - TSV Neudrossenfeld 1:4 (1:3)

SV Seligenporten: Laub - Gebelein J., Erata, Opcin, Knorr, Rosinger, Chatzioglou, Schmid (63. Kettlitz), Stark, Bayram (77. Özkuk), Umrani.

TSV Neudrossenfeld: Grüner - Gareis, Hahn, Mayer (61. Thiele), Möckel, Makarenko (86. Dippold), Ismail, Langlois (61. Schelenz), Schneider (69. Pauli), Peeters, Böhmer (77. Zagel).

Schiedsrichter: Christoph Stühler (DJK-SC Oesdorf)

Zuschauer: 126

Tore: 0:1 Böhmer (2.); 0:2 Gareis (4.); 0:3 Makarenko (14.); 1:3 Eigentor (17.); 1:4 Eigentor (87.).

Gelb-Rote-Karte: Thiele (90./TSV/wiederholtes Foulspiel)

Der TSV Neudrossenfeld hat den Bayernliga-Absteiger richtig kalt erwischt: Nach 15 Minuten stand es schon 0:3, wobei die Abwehr der Gastgeber überfordert und desorientiert wirkte. Das lag zu einem großen Teil an Anton Makarenko. Der Regionalliga-erfahrene Neuzugang von der SpVgg Bayreuth leitete mit einer Flanke von links die Führung ein, die Nico Böhmer aus naher Distanz und aus der Drehung heraus perfekt vollendete (2.). Zwei Minuten später legte der TSV-Co-Trainer einen feinen Rückpass auf Daniel Gareis, der SV-Schlussmann Maximilian Laub wieder keine Chance ließ. Den dritten Treffer markierte Makarenko dann höchstpersönlich in abgeklärter Manier. Der schnelle Gegentreffer (17.) brachte die Drossenfelder aber unerklärlicher Weise aus dem Rhythmus. Der hohe Unterhaltungswert ging verloren, Seligenporten fasste Mut, und vorbei war es mit dem Offensivdrang der Oberfranken. Lediglich Makarenko prüfte vor der Halbzeitpfiff noch einmal den Torhüter der Gastgeber, der den harten Schuss aber großartig per Fuß entschärfte. Nach der Pause wirkten die Gäste zunächst unentschlossen und mussten sich den Angriffen des Gegners erwehren. Torwart Tobias Grüner verhinderte mit dem Fuß ein zweites Gegentor, das noch einmal für Spannung gesorgt hätte (49.), und SV-Spielertrainer Bernd Rosinger traf das Außennetz (51.), und ein Schuss ging nur knapp über den Kasten. Auf der Gegenseite war derweil nur ein Kopfball von (natürlich) Makarenko zu notieren, ehe Rosinger mit einem Eigentor die Partie endgültig entschied. Seligenportens Co-Trainer Michael Görlitz erklärte den Fehlstart seines Teams so: „Wir mussten kurz vor Spielbeginn wegen zweier unerwarteter Ausfälle umplanen und hatten da zuerst große Probleme. Dann konnten wir sogar die Partie mitgestalten und hatten einige Gelegenheiten. Wäre uns das zweite Tor geglückt, hätten die Gäste sicher noch Probleme bekommen.“ TSV-Coach Markus Taschner fasste sich kurz: „Eine Leistung mit Licht und Schatten. Nach gutem Beginn bekamen wir Schwierigkeiten. In der Summe freut mich unser Startsieg.“ Beim TSV war neben Makarenko auf die Abwehr Verlass. Die Besten beim Gastgeber waren die Erfahrenen,Rosinger,und Christian Knorr. SR Stühler ließ sich nicht beirren, leitete mit Fingerspitzengefühl.



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